Lebenserwartung von Hühnern
Omahuhn & Opahahn
Wie alt werden Hühner? Natürliche Lebenserwartung:
Über die maximale Lebenserwartung des Huhns gibt es wenige zuverlässige Aussagen. In Fachbüchern finden sich teilweise Altersangaben von bis zu 50 Jahren, dies ist aber extrem unwahrscheinlich. Den meisten Berichten zufolge werden Haushühner etwa um die 6–8 Jahre, in einzelnen Fällen 9–10 Jahre alt. Hybridhühner sterben oftmals früher als natürliche Hühnerrassen, welche nicht dem Stress des ständigen Eierlegens ausgesetzt sind.
Hühner Schlachten
Ab dem Alter von zwei Jahren nimmt die Legeleistung merklich ab, weshalb viele Hühnerhalter Ihre Legehennen darum oft schlachten. Handelt es sich dann um ein Zweinutzungshuhn oder ein Fleischhuhn, kommt oft noch ein ordentliches Suppenhuhn dabei heraus. Während Hybrieden vom vielen Legen meist so ausgezehrt sind, daß sich das Rupfen kaum lohnt.
Typisches Ableben eines Huhns
Die meisten Hühner versterben recht still und heimlich. Oftmals findet man diese Tiere ohne große Vorwarnung Morgens tot unter der Sitzstange. Oftmals versuchen sich Hühner ihren Artgenossen gegenüber nicht anmerken zu lassen, daß etwas mit ihnen nicht in Ordnung ist. Das macht es auch oft dem Halter sehr schwer, Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Oft sieht man optisch nicht, daß ein Huhn unter seinem dichten Federkleid begonnen hat, abzumagern. Besonders Hühner mit hoher Eierleistung können nach einigen Jahren Probleme mit dem Gelege bekommen. Diese Tiere hören dann plötzlich auf, Eier zu legen und versterben dann innerhalb weniger Tage. Tod im Kindbett oder so könnte man wohl dazu sagen.
Tödliche Krankheiten bei Hühnern
Natürlich können auch Krankheiten ihren Hühnerbestand empfindlich dezimieren. Sollten binnen kurzer Zeit mehrere Tiere aus ungeklärtem Grund (kein Marderbiss usw.) sterben, sollte man dringend einen Tierarzt aufsuchen. Einige Krankheiten können sich sehr schnell verbreiten und führen im schlimmsten Fall zum Tod des ganzen Bestandes. Ein schnelles Reagieren auf den gesundheilichen Zustand seiner Hühner ist also wichtig.
Räuber im Hühnerstall
Wohl die fieseste Art, Tiere zu verlieren ist eine nächtliche Fuchs oder Marder Attacke im Stall. Dann ist nämlich im Gegensatz zu einer Greifvogelattacke nicht nur ein Huhn tot, sondern meist alle. Ein Bild der Verwüstung und des Grauens erwartet dann meist den geschockten Hühnerhalter. Ein sicherer Hühnerstall ist deswegen unabdingbar!